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Johannes Schlecht lebt mit zwei besonderen Leidenschaften …

Er steigt auf Berge. Auf hohe Berge. In den letzten Jahren stand er regelmäßig auf der Spitze berühmter Alpengipfel, die alle über 4000 m ragen. Alle hat er noch nicht geschafft, vielleicht werden es in den kommenden Jahren noch einige mehr.

„Bergsteigen ist für mich das Bedürfnis, an meine körperlichen Grenzen zu gehen und zu testen, was geht, noch geht. Wenn ich in der Seilschaft steige habe ich das Gefühl, mich Schritt für Schritt von der irdischen Welt zu entfernen – um ihr immer näher zu kommen. Auf dem Gipfel unvergessliche Bilder, wenig Stolz auf das Erreichte, viel mehr stille Dankbarkeit, innere Ruhe und Demut vor der Größe der Schöpfung.“


Und er läuft Marathon. Für einen geborenen Thüringer natürlich der Rennsteiglauf über den Thüringer Wald Jahr für Jahr im Mai der Höhepunkt. Er hat ihn schon viele Male hinter sich gebracht. Auch den Berlin- oder den Brocken-Marathon. Und noch viele mehr. Ein bisschen verrückt … vielleicht.

„Wenn ich laufe habe ich das Gefühl, besonders wach und intensiv sein zu können. Viele Ideen und Konzepte kommen und ordnen sich einfach so. Kompositionen entstehen in Ihrer Grundanlage und Dramaturgie. Alltägliche Problemchen oder Sorgen bekommen den ihnen entsprechenden Stellenwert. Laufen macht so Spaß, nicht süchtig – oder höchstens ein bisschen.“